Ahornblätter im Licht
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Morituri te salutant

Auch Karel Kryl habe ich zum ersten Mal in einer tschechischen Kneipe gehört. Es war das Lied „Lásko“. Mich fesselte sofort der Gegensatz zwischen den in militärischem Takt gehaltenen Strophen und dem weichen, sehnsüchtigen Refrain. Zu dieser Zeit war Karel Kryl schon tot und wurde als einer der ganz großen tschechischen Dichter verehrt.  Zurecht, wie ich finde. Als mich dann jemand mit der Bitte ansprach, „Morituri te salutant“ zu übertragen, dachte ich sofort: Das ist nicht möglich.

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